19.06.2024 | Christina Ingerfurth

Klassenzimmer auf der Alm

Ein neues Bildungsprojekt das mit Unterstützung aus dem Landheim erfolgreich gestartet ist

Ein ganzheitlicher Ort des Lernens umrahmt von Berggipfeln und Almwiesen – das ist die Grundidee hinter dem Klassenzimmer auf der Alm.
Auf einer selbst bewirtschafteten Alm abseits des gewohnten Lebensraums ermöglichen wir Schüler*innen der 11. Jahrgangsstufe nicht nur das unmittelbare Erleben von Natur und Umwelt, sondern vor allem auch eine persönliche Weiterentwicklung durch intensive Gruppenprozesse in einem ruhigen Rahmen.
Neben dem Unterrichtsstoff, der ihnen durch pädagogisches Fachpersonal in den Kernfächern vor Ort vermittelt wird, sind die Jugendlichen für die Organisation des Alltags und den Betrieb der Almwirtschaft verantwortlich.
Zentrale Elemente unseres Projektes sind die ganzheitliche Vermittlung von Kompetenzen, ein zukunftsgewandter Lehrplan, der den zentraleuropäischen Wirtschafts- und Kulturraum Alpen modern und aktuell erlebbar macht sowie das Lernen in Gemeinschaft und durch Begegnung mit Expert*innen und Impulsgeber*innen.
Das schulische Wissen entspricht den allgemeinen Lernstandards des bayerischen Lehrplans, eine Bewerbung steht jedoch allen Gymnasialschüler*innen bundesweit offen.

Verschiedene Mitarbeiter des Landheims fanden das Projekt so spannend und unterstützendwert, dass sie selber aktiv geworden sind. Andreas Öhlerking, Internatsleiter am Landheim Ammersee, betreut gemeinsam mit seiner Frau Bettina während seines Sabbaticals die die Schülerschaft auf der Alm. Und unser Stiftungsleiter Rüdiger Häusler hat ehrenamtlich die pädagogische Leitung des Projekts übernommen und skizziert in dem Artikel in bildungSPEZIAL die Besonderheiten dieses Projekts.