Historie & Stiftung
Die Chance auf exzellente Erziehung und Bildung – möglichst für alle.
In diesem Sinne sind die verschiedenen Einrichtungen des Landheims auf die Bildung des Charakters ausgerichtet: durch eine pädagogisch durchdachte Kombination aus wissenschaftlichem Unterricht, körperlicher und sozialer Arbeit in den verschiedenen Werkstattprogrammen, intensivem und professionellem Sport und der persönlichen Erfahrung mit den Themen Kunst, Theater und Musik. Ein Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Denn nur so lässt sich das gemeinnützige Ziel der Stiftung und ihrer Gründer Ernst und Julie Reisinger erreichen: finanziell unabhängig eine Bildung und Erziehung auf höchstem Niveau für Kinder und Jugendliche aller Stände zu ermöglichen.
Gründung des Landheims
Julius Lohmann hätte sich wahrscheinlich im Jahre 1905 nicht träumen lassen, wie sich die Gründung seiner kleinen privaten Internatsschule am Rande des Fischerdörfchens Schondorf bis heute weiterentwickeln würde. Mit seiner Losung „Macht´s selber“ hat er damals in typisch kurzer und direkter bayerischer Mundart auf den Punkt gebracht, dass es ihm im Wesentlichen darum ging, die Jugendlichen zur Eigenverantwortung zu erziehen.
Charakterbildung und Werteerziehung
Er stand damit in der Tradition Kurt Hahns, dem Gründervater von Round Square, um aus den Schülern mündige und bewusst handelnde Bürger zu machen. Mut zur Eigenverantwortung, das Recht, z.B. im Werkstattprogramm eigene Erfahrungen zu sammeln und neben einer anspruchsvollen akademischen Ausbildung den Bezug zur Praxis in der Gemeinschaft nicht zu verlieren, sind auch heute noch die grundlegenden Ziele des Landheims. Auf dem Weg dorthin werden aber noch andere Werte gelebt und Visionen realisiert, die für das Leben in einer Gemeinschaft und für Jugendliche, die etwas erreichen wollen, unerlässlich sind: Hilfsbereitschaft, Respekt, Gerechtigkeit, Aufrichtigkeit, Offenheit und Verantwortung.
Kopf, Herz und Hand
In diesem Sinne sind die verschiedenen Einrichtungen des Landheims auf die oben angesprochene Bildung des Charakters ausgerichtet: durch eine pädagogisch durchdachte Kombination aus wissenschaftlichem Unterricht, körperlicher und sozialer Arbeit in den verschiedenen Werkstattprogrammen, intensivem und professionellem Sport und der persönlichen Erfahrung mit den Themen Kunst, Theater und Musik. Ein Lernen mit Kopf, Herz und Hand.
Gründung der Stiftung
Nur durch diesen ganzheitlichen Ansatz lässt sich das gemeinnützige Ziel der Stiftung und ihrer Gründer Ernst und Julie Reisinger erreichen: finanziell unabhängig eine Bildung und Erziehung auf höchstem Niveau für Kinder und Jugendliche aller Stände zu ermöglichen.
Auszug aus der Stiftungssatzung von 1929:
„… Es soll alle Zeit ein lebendiger Organismus bleiben, der sich auftauchenden Bedürfnissen leicht anpasst, ausgelebte Formen nicht zäh bewahrt und unabhängig von Parteien und Richtungen die beste Form der Erziehung in immer neuem Bemühen sucht …“
Tradition und Zukunft
Nur selten gelingt es, Tradition und Moderne so harmonisch miteinander zu verbinden wie im Landheim Schondorf. Was im Gründungsjahr der Stiftung 1929 von vorausschauenden Persönlichkeiten als Grundsatz aufgestellt wurde, haben wir im Laufe der Jahre an die aktuellen Bedürfnisse der Schule angepasst – immer im Bemühen, die beste Form der Erziehung zu bieten. Ein Konzept, das bis heute funktioniert.
Innovationen
Auf Traditionen Wert zu legen, die das Leben in der Gemeinschaft bereichern, steht dabei nicht im Widerspruch zu Innovationen. Es ist für uns selbstverständlich, den Unterricht mit z. B. allen technischen Innovationen auszustatten, die sinnvoll und State of the Art sind. Auch blockieren Traditionen nicht die offene Einstellung zu neuen Einflüssen und Lernwegen. Unsere traditionellen Einrichtungen wie Morgenfeier oder Stille Stunde sollen dem Schüler vielmehr genügend Rückzug und Halt bieten, den immensen Informationsfluss unserer modernen Zeit besser aufnehmen und verarbeiten zu können.